Die Nachricht von einem Trauerfall kommt manchmal erwartet, oft jedoch auch unvorhergesehen. Viele Menschen verspüren dabei den Impuls, den Hinterbliebenen zu kondolieren. Diesem sollten sie auch folgen: Eine persönliche Beileidsbekundung ist eine wichtige Geste des Trosts und der Wertschätzung.
Unsere Empfehlungen:
- Schreiben Sie Ihre Kondolenz handschriftlich, auf einer ausgewählten Karte oder Ihrem persönlichen Briefpapier.
- Teilen Sie den Angehörigen mit, dass die Nachricht auch bei Ihnen Betroffenheit auslöst.
- Sie können besondere Eigenschaften des Verstorbenen hervorheben oder auch eine Erinnerung an bestimmte Erlebnisse.
- Fassen Sie sich möglichst kurz und wünschen Sie den Hinterbliebenen am Ende Ihrer Zeilen viel Kraft für die schwierige Zeit.
- Ein ausgewähltes Trauerzitat kann Ihre Worte unterstützen und Trost spenden.
- Wenn Sie eine engere Beziehung zu den Angehörigen haben, können Sie außerdem Ihre Hilfe anbieten: Zeit für Gespräche, einen Spaziergang oder auch Hilfe bei der Bewältigung des Alltags.
Trauerbegleitung hilft
Trauer zu akzeptieren und sich den eigenen Gefühlen zu stellen, fällt vielen Menschen schwer. Die emotionale Belastung, die durch den Verlust eines
lieben Menschen entsteht, ist jedoch manchmal so groß, dass die Bewältigung des Alltags zur Herausforderung wird. Trotz intensiver Gespräche mit der Familie oder Freunden fühlen sich die Hinterbliebenen oft unverstanden oder allein gelassen. Wenn Trauer übermächtig wird, dann ist es empfehlenswert, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Das Angebot ist vielfältig, ob Trauertherapie, seelsorgerische Begleitung oder Selbsthilfegruppe. Wir vermitteln gern Kontakte, die für Ihre individuelle Trauerbewältigung hilfreich sind.
Trauer Therapie in Quickborn
www.therapie.de
Lacrima - Zentrum für trauernde Kinder in Quickborn
www.johanniter.de
Albertinen Hopiz
www.albertinen-hospiz-norderstedt.de
Kindertränen trocknen
Für die Trauer gibt es kein Mindestalter – auch kleine Menschen spüren im Sterbefall den Verlust und sind trostbedürftig. Aus diesen Gründen sollten Verheimlichungen vermieden werden. Kinder behutsam mit der Endlichkeit des Lebens vertraut zu machen, erfordert zwar Fingerspitzengefühl, jedoch kann nur auf diese Weise eine gesunde Trauerbewältigung stattfinden. Oft ist es hilfreich, besondere Abschiedsrituale zu entwickeln oder gemeinsam Gedenkmomente zu gestalten. Die Erfahrung, einen Nahestehenden in Liebe und in Würde zu verabschieden, ist für junge Menschen wichtig.
Hilfe für trauernde Kinder in Quickborn:
www.johanniter.de
- Mutterseelenallein: Eine Tochter findet ihren Weg,
Autorin: Britta Buchholz - Doch die Liebe bleibt: Ein Begleiter durch die Zeit der Trauer und des Abschiednehmens,
Autor: Jo Eckardt - Ohne Dich: Wenn Männer trauern,
Autor: Erich Lehner - Gut gelaufen: Schöne Tode und wie wir sie besser verstehen können,
Autorin: Eva Masel - Plötzlich steht die Welt still: Sterneneltern mit Symbolen und Ritualen begleiten,
Autorin: Antje Wenzel-Kassmer
- Vertrau mir, flüstert die Traurigkeit: Eine heilsame Geschichte über den Verlust, die Veränderung und das, was immer bleibt,
Autorin: Elia Eckartsberg, Lesealter: ab 5 Jahren - Weil Du mir so fehlst: Dein Buch fürs Abschied nehmen, Vermissen und Erinnern,
Autoren: Ayşe Bosse und Andreas Klammt, Lesealter: 4−10 Jahre - Die Regenbogenbrücke: Ein kleiner Hase in Trauer,
Autoren: Celina del Amo und Heinz Grunde, Lesealter: 4−6 Jahre - Als Michel in den Himmel ging: Trostbuch für Kinder,
Autorin: Katja Herzog, Lesealter: 3−9 Jahre - Traurigsein ist okay: Ein Trauer-Begleitbuch für Kinder, die einen Verlust erleben,
Autoren: Michaelene Mundy, R. W. Alley, Lesealter: 5−10 Jahre
Sternenkinder
Ein Kind, das während der Schwangerschaft, bei der Geburt oder kurz danach verstirbt, bedeutet für die Eltern eine besonders traumatische Erfahrung. Der Verlustschmerz wird häufig von dem Gefühl einer unerfüllten Hoffnung begleitet. Viele verwaiste Eltern haben außerdem Schuldgefühle, die sie zusätzlich belasten.
Wir sind an Ihrer Seite und gestalten einen würde- und liebevollen Abschied. Gemeinsam sorgen wir für Momente, die Ihnen Trost spenden werden.
Trotz der Schwere können durch individuelle Rituale und persönliche Gesten kleine Lichtblicke entstehen. Selbstverständlich helfen wir Ihnen auch nach
der Beisetzung und vermitteln auf Wunsch Trauergruppen.
Jaqueline Westphalen ist zertifizierte Trauerbegleiterin für Familien, die von Fehl- und Totgeburten betroffen sind.
Hospize in der Umgebung
Den letzten Weg in Würde gehen
Das Lebensende in Würde und Liebe gestaltet: Die Sterbebegleitung ist ein wichtiger Schritt innerhalb der Palliativversorgung von schwerkranken Patienten, bei denen es keine Hoffnung auf Heilung gibt. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der persönlichen Betreuung von Sterbenden, ihnen eine schmerzlindernde Therapie, psychologischen Beistand sowie Selbstbestimmung zu ermöglichen. Außerdem werden die Angehörigen in dieser schwierigen Zeit mit zahlreichen Hilfestellungen unterstützt.
Die Palliativversorgung kann zu Hause stattfinden oder in Krankenhäusern und Hospizen. Ausgebildete Pflegekräfte, Palliativ- und Hospizmitarbeiter sowie ehrenamtliche Helfer sorgen dafür, dass die Wünsche des Patienten auf seinem letzten Weg und darüber hinaus erhalten bleiben.
Ambulanter Hospizdienst Quickborn/Elmshorn
www.johanniter.de
Hospizdienst Pinneberg
www.hospizdienst-pinneberg.de
Hospiz- und Palliativverband Schleswig-Holstein e. V.
www.hpvsh.de
Hospiz Norderstedt
www.albertinen-hospiz-norderstedt.de